Untersuchungen von Berg Insight gehen davon aus, dass bis 2026 weltweit mehr als vier Milliarden Internet-of-Things-Geräte mit Mobilfunknetzen verbunden sein werden.
Laut dem IoT-Marktforschungsunternehmen Berg Insight stieg die Zahl der globalen Internet-of-Things-Verbindungen (IoT) um 22 Prozent auf 2,1 Milliarden im Jahr 2021.
Analysten prognostizieren, dass bis 2026 weltweit 4,3 Milliarden IoT-Geräte mit Mobilfunknetzen verbunden sein werden.
Pandemie Erholung
Berg Insight zeigt, dass die wichtigsten regionalen Märkte China, Westeuropa und Nordamerika im Laufe des Jahres ähnlich gewachsen sind, als sich die Welt von der Covid-19-Pandemie erholte.
Die Top-10-Mobilfunkbetreiber meldeten Ende 2021 eine gemeinsame aktive Basis von 1,8 Milliarden zellularen IoT-Verbindungen, was 86 Prozent aller Verbindungen entspricht. China Mobile ist der weltweit größte Anbieter von Mobilfunk-IoT-Konnektivitätsdiensten mit geschätzten 801 Millionen Mobilfunk-IoT-Verbindungen. China Unicom und China Telecom belegten mit 300 Millionen bzw. 297 Millionen Anschlüssen die Plätze zwei und drei.
Vodafone belegte mit 142 Millionen Anschlüssen den ersten Platz unter den westlichen Betreibern und den vierten Gesamtrang, gefolgt von AT&T mit 95 Millionen auf dem fünften Platz. Die Deutsche Telekom und Verizon verfügten jeweils über 45 bis 55 Millionen zellulare IoT-Verbindungen, wenn man die Kunden von T-Mobile USA zum IoT-Abonnentenstamm von DT zählt.
Telefónica, KDDI und Orange waren die verbleibenden Spieler in den Top 10 mit rund 31 Millionen, 23 Millionen bzw. 20 Millionen Anschlüssen. Die jährlichen Wachstumsraten der größten Betreiber lagen zwischen 0 und 41 Prozent.
IoT-Konnektivitätsdienste machen bei den meisten Betreibergruppen rund ein Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Berg Insights Analyse der von Mobilfunkbetreibern in verschiedenen Teilen der Welt veröffentlichten IoT-Geschäfts-KPIs legt nahe, dass die globalen IoT-Konnektivitätsumsätze im Jahr 2020 um rund 15 Prozent gestiegen sind, während der monatliche Durchschnittsumsatz pro Benutzer (APRU) um zwei Prozent auf € gesunken ist 0,38.
Der Wechsel zu eingebetteten Sims oder Esims ist derzeit einer der stärksten Trends auf dem Markt für IoT-Konnektivität. Automobil-OEMs zeichnen sich als frühe Anwender der Technologie aus, die in einer Reihe vertikaler Märkte eine breite Akzeptanz erfährt. Durch die Nutzung der Vorteile der beiden bestehenden esims-Spezifikationen – M2M und Consumer – soll die neue IoT-Spezifikation der GSMA die Einführung der Technologie weiter beschleunigen, da sie die Notwendigkeit von Integrationen zwischen Mobilfunkbetreibern eliminiert und eine größere Flexibilität für Anbieter von IoT-Lösungen bietet.
Berg Insight ist ein engagiertes M2M/IoT-Marktforschungsunternehmen mit Sitz in Schweden.
Quelle: smartcitiesworld.net
Quelle: IOT NETWORK NEWS