Der Schweizer IoT-Modulhersteller u-blox arbeitet mit dem britischen IoT-Konnektivitätsanbieter Wireless Logic zusammen, um ihre Produkte zu kombinieren und in einfachere und bessere IoT-Lösungen für IoT-Entwickler zu integrieren, teilten sie mit. Sie haben eine «strategische Partnerschaft» angekündigt, um «nahtlose, robuste und skalierbare» Konnektivitätslösungen für «zuverlässige IoT-Einsätze in verschiedenen Branchen» zu liefern. Als Hauptzielbranchen nannten sie die Automobilindustrie, die Industrie, das Gesundheitswesen und intelligente Städte.
Im Rahmen der Vereinbarung wird die globale IoT Virtual Operator Network (MVNO)-Plattform von Wireless Logic unter der Marke Conexa über eingebettete SIM-Hardware (eSIM) in ausgewählte zellulare IoT-Module von u-blox integriert. Die Kunden werden in der Lage sein, zwischen den globalen Mobilfunknetzen von Wireless Logic in der Conexa-Plattform zu wechseln, um bei Bedarf eine optimale Abdeckung und Leistung zu erhalten, ohne dass eine physische SIM ausgetauscht werden muss. In einer Presseerklärung ist die Rede von «beispielloser Skalierbarkeit und Flexibilität» als Ergebnis.
Das Duo sagte: «Die Möglichkeit, die Konnektivität über die intuitive Plattform von Wireless Logic zu verwalten und zu überwachen, bietet den Nutzern mehr Kontrolle und Transparenz über ihre IoT-Implementierungen.» Neben der einfacheren globalen Skalierbarkeit werde die Kombination es IoT-Entwicklern ermöglichen, Produkte schneller auf den Markt zu bringen (TTM) und auch schnellere Innovationen zu liefern.
Martin Leach, Leiter des Geschäftsbereichs Cellular von u-blox, sagte: «Die führenden eSIM-Lösungen und das technische Know-how von Wireless Logic passen zu unserem Engagement, hochmoderne Produkte zu liefern, die den sich entwickelnden Bedürfnissen unserer Kunden entsprechen. Indem wir unsere Technologien kombinieren, verbessern wir das Wertangebot für IoT-Implementierungen und bieten unübertroffene Konnektivität, Sicherheit und Flexibilität.»
John Dillon, Geschäftsführer für Produkt und Marketing bei Wireless Logic, sagte: «Durch die Kombination unserer Konnektivitätsdienste mit den hochleistungsfähigen Mobilfunkmodulen von u-blox ermöglichen wir es Unternehmen, IoT-Lösungen effizienter und kostengünstiger einzusetzen. Wir freuen uns darauf, die innovativen Geräte und Anwendungen zu sehen, die unser kombiniertes Angebot hervorbringen wird.»
In der Zwischenzeit hat u-blox einen neuen stromsparenden IoT-Ortungsdienst namens u-blox CloudTrack eingeführt, der zuverlässige GNSS-Positionierung mit Datenkommunikation, Cloud-Analytik und überlegenen Energieeinsparungen in einem einzigen Dienst kombiniert. Laut u-blox betritt der Dienst «Neuland», indem er die «ultimative» Positionierung mit geringem Stromverbrauch – sechsfache Energieeinsparung im Vergleich zu einem eigenständigen GNSS-Fix aus dem «Kaltstart» – mit integrierter IoT-Konnektivität und Cloud-Diensten kombiniert.
Der CloudTrack-Dienst berechnet die Position eines IoT-Geräts anhand einer Kombination von Daten aus GNSS-, Mobilfunk- und Wi-Fi-Quellen – auch in Fällen, in denen ein GNSS-Signal nur begrenzt oder gar nicht verfügbar ist und eine Standortbestimmung schwierig wäre und zudem den Akku belasten würde. Die Lösung wird mit einer einzigen Thingstream-SIM-Karte von u-blox angeboten, die mit der Cloud-basierten Bereitstellungsplattform und der Administrationsschnittstelle verbunden ist und eine globale Verbindung ermöglicht, sowie mit einem Preismodell pro Standortanfrage.
Die Idee ist, dass Kunden die Komplexität und Unannehmlichkeiten des Umgangs mit mehreren Standortdaten- und regionalen Konnektivitätsanbietern eliminieren können, indem sie eine Lösung mit einem einzigen Anbieter verwenden, die auf einer einzigen Modul-SKU (Stockkeeping Unit) für die globale Anlagenverfolgung basiert. CloudTrack arbeitet «optimal» mit den zellularen «Combo»-Modulen von u-blox zusammen, so das Unternehmen, insbesondere mit dem LENA-R8 LTE Cat 1bis Modul mit integriertem M10 GNSS Empfänger.
Wireless Logic hat angekündigt, dass es auf der kommenden Engineering Design Show am 9. und 10. Oktober in London ausstellen und einen Vortrag halten wird, um Geräteherstellern, Integratoren und Designingenieuren bei der Navigation durch aktuelle Konnektivitätstrends zu helfen». Das Unternehmen sagte: «Da das mobile Internet der Dinge immer weiter voranschreitet und immer komplexer wird, fühlen sich manche Ingenieure überfordert… Die erste Hürde besteht oft darin, herauszufinden, worauf man sich konzentrieren soll, was genauso entmutigend sein kann wie die technischen Probleme selbst.»
Quelle: rcrwireless.com
Quelle: IOT NETWORK NEWS
