Ein kurzer Blick in die Schlagzeilen zeigt es deutlich: Cyberangriffe werden komplexer, die Bedrohungen vielfältiger. Ob in Energie, Transport oder Industrie – oft reicht eine kleine Sicherheitslücke in der OT-Infrastruktur, um gravierende Folgen zu verursachen. Ein fehlerhafter Eintrag, eine unvollständige Liste oder eine fehlende Schnittstellen-Dokumentation können den Unterschied machen zwischen sicherem Betrieb und schwerem Zwischenfall.
Viele Unternehmen setzen noch immer auf Excel-Tabellen, um Risiken zu erfassen. Doch damit stoßen sie schnell an Grenzen:
- Fehleranfälligkeit: Versionen überschneiden sich, Historien fehlen, Daten werden uneinheitlich gepflegt.
- Mangelnder Kontext: Risiken werden isoliert bewertet – ohne Bezug zu Assets, Abhängigkeiten oder Schnittstellen.
- Keine Dynamik: Excel ist statisch, während Bedrohungen sich täglich weiterentwickeln.
Die Realität ist: Einzelmaßnahmen und Insellösungen genügen nicht mehr. Gefragt sind Systeme, die Risiken automatisiert bewerten, visuell nachvollziehbar darstellen und normgerecht dokumentieren. Moderne Ansätze im Risikomanagement schaffen Transparenz über die gesamte Angriffsoberfläche – und damit die Basis für fundierte Entscheidungen im Unternehmen.
Ein zukunftssicheres Risikomanagement bedeutet, OT-Sicherheit mit Kontext und Klarheit zu gestalten: Compliance nach IEC 62443, Auditfähigkeit gemäß NIS2 und volle Transparenz für alle Stakeholder.
So wird Risikomanagement nicht zur lästigen Pflicht, sondern zum strategischen Werkzeug für mehr Sicherheit und Vertrauen.
Quelle: pressebox.de